Donnerstag, 17. Dezember 2009

Winterfreuden ...

Am Bodensee ist es wohl noch nicht so weit - aber der Lake Benedict neben St. Georg in Second Life ist zugefroren und zum Eislaufen freigegeben!




Nach einer spontanen Vesper heute abend haben wir die Schlittschuhe angeschnallt und ein paar Runden gedreht. Es war ein Riesenspaß!

Da Augustinus bereits einen sportlichen Wettlauf mit unseren freikirchlichen Freunden vorgeschlagen hat, werden wir bald mit ernsthaftem Training beginnen müssen - schließlich schreibt schon der Apostel Paulus: "Lauft so, daß ihr ihn gewinnt."

Wer es auch einmal ausprobieren möchte, findet bei St. Georg (wenn man von außen auf das Kirchenportal schaut, auf der linken Seite der Kirche) am Ufer des Lake Benedict einen Augia-Design-Karton, wo Schlittschuhe samt Animation kostenlos "gekauft" werden können. Viel Spaß!

Montag, 14. Dezember 2009

Allen Unkenrufen zum Trotz: SL ist nicht tot

Bei sltalk.de gefunden:
"Anfang November wurde der dritte Quartalsbericht zu den Wirtschaftsdaten des Second Life herausgegeben. Allen Feinden des virtuellen Lebens zu Trotz stirbt es nicht aus. Im Gegenteil entwickeln sich die Eckdaten ganz so, wie vorhergesagt. Die Gesamtstundenzahl der User sowie die Anzahl der gleichzeitig eingeloggten Residents ging erwartungsgemäss zurück, was auf die geänderte Bot-Politik zurückzuführen ist. Demgegenüber wurden in anderen Bereichen neue Rekorde erzielt. So stiegen zum Beispel die User-to-User Transaktionen um 54% Prozent und die Voice-Nutzung um 27% im Vergleich zum vorigen Quartal. Ebenfalls der Marktplatz Xstreet verzeichnete schnelle und satte Steigerungen.

Weiterhin interessant ist ein Blick auf die Ländertorte, die langsam aber sicher immer bunter wird. Mit fast 10% und an zweiter Stelle hinter den Vereinigten Staaten nutzen Deutsche das Second Life für allerlei Aktionen. Wie immer schliesst der Bericht mit einem nachdrücklichen Dank an alle Residents, die mit ihrer Schöpferkraft Tag um Tag dazu beitragen, die Vorteile einer virtuellen Plattform zu entdecken und auszuloten."

Samstag, 12. Dezember 2009

Konrad Forever!




Böse Zungen sagen Gustl ein gestörtes Verhältnis zu unserem Haus- und Nagetier, dem Eichhörnchen Konrad nach. Das stimmt gar nicht. Heute, auf dem Adventsmarkt, ist es mir sogar gelungen, diesen schönen Schnappschuß von Konrad zu machen. (Normalerweise ist das Füttern der Eichhörnchen verboten, aber für das Foto mache ich eine Ausnahme.)

Eitwas Ernsthaftes noch: Unsere Geschwister von der Internet-Freikirche haben gestern einen Psalmen-Leseabend veranstaltet. Reihum konnte jeder einen Psalm vorlesen. Ich mag solche thematischen Abende. Auch wenn ich zu spät kam und nur noch den Abschluß mitbekam, war es dennoch eine gute Gebetsatmosphäre. Dank an alle, die da waren!

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Religionsmix im Meditationsgarten

Gestern Abend nach der Komplet sind wir mit einer kleinen Gruppe in einem Meditationsgarten gewesen. Wir landeten in einer Mariengrotte, die ziemlich katholisch aussah:




Doch ein paar Schritte weiter...



... gab es eine Chakra-Lichtmeditation...





... Yoga und Massage...






... und Tai Chi vor einem Götterbild...




Ein echter Religionsmix.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Kirche spielen? Kirche sein?


Manchmal profiliert man sich eher durch das, was man unterläßt, als durch das, was man tut. Bewußt verzichten wir in Sankt Georg seit dem Beginn unseres Projekts in unseren Veranstaltungen darauf, Priester- oder Pfarrer-Rollen darzustellen, beziehungsweise Gottesdienstformen, in denen es um die Spendung von Sakramenten geht, nachzuspielen. Es gibt in Sankt Georg keine »Messen«, keine »Taufe«, keine »Beichte« und keine von den beliebten »Trauungen«.
Wir glauben, daß in der Ernstnahme des Mediums »Virtuelle Welten« eine Chance für kirchliches und allgemein christliches Engagement liegt. Der nachgestellte Raum einer Kirche verweist wie ein begehbares Bild auf reale liturgische Orte und lädt wie ein begehbares, interaktives Bild dazu ein, auch im realen Leben einmal auf Berührungskurs mit dem Thema Kirche zu gehen; nicht nur mit den anfaßbaren Räumen aus Stein, sondern mit dem, was vom Anfang an die Gemeinde Jesu ausgemacht hat: mit Menschen, die den Leib Christi bilden.
Der virtuelle »Raum« bietet die Gelegenheit zum Austausch; dreidimensionales Bild und Text bieten die Grundlage dafür, mit dem Wort Gottes leben zu lernen.