Manchmal profiliert man sich eher durch das, was man unterläßt, als durch das, was man tut. Bewußt verzichten wir in Sankt Georg seit dem Beginn unseres Projekts in unseren Veranstaltungen darauf, Priester- oder Pfarrer-Rollen darzustellen, beziehungsweise Gottesdienstformen, in denen es um die Spendung von Sakramenten geht, nachzuspielen. Es gibt in Sankt Georg keine »Messen«, keine »Taufe«, keine »Beichte« und keine von den beliebten »Trauungen«.
Wir glauben, daß in der Ernstnahme des Mediums »Virtuelle Welten« eine Chance für kirchliches und allgemein christliches Engagement liegt. Der nachgestellte Raum einer Kirche verweist wie ein begehbares Bild auf reale liturgische Orte und lädt wie ein begehbares, interaktives Bild dazu ein, auch im realen Leben einmal auf Berührungskurs mit dem Thema Kirche zu gehen; nicht nur mit den anfaßbaren Räumen aus Stein, sondern mit dem, was vom Anfang an die Gemeinde Jesu ausgemacht hat: mit Menschen, die den Leib Christi bilden.
Der virtuelle »Raum« bietet die Gelegenheit zum Austausch; dreidimensionales Bild und Text bieten die Grundlage dafür, mit dem Wort Gottes leben zu lernen.
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